In diesem Artikel möchten wir Ihnen einige Denkanstöße geben, wie Sie Ihre Investitionen in Zeiten der Inflation anpassen können. Insbesondere möchten wir einen Schritt weiter gehen und Ihnen die Unterschiede zwischen der europäischen und der amerikanischen Inflation erläutern. Außerdem erfahren Sie, warum es wichtiger ist, in den USA zu investieren als in der Europäischen Union.
Investieren in den USA oder in Europa: Erscheint Europa als eine gute Idee?
In einem Zeitungsartikel, der im Februar 2022 veröffentlicht wurde, prognostiziert ein Journalist in seinen Schriften, dass die Inflationsrate in den USA auf dem Niveau der Inflationsrate in der Eurozone liegen würde. Diese Prognose scheint real zu sein. Denn vor einigen Monaten lag das Inflationswachstum in den USA bei 7 Prozent und in Europa bei 6,2 Prozent. Außerdem erwähnte der Journalist in seinen Dits, dass die europäischen Stimulierungsmaßnahmen besser geeignet seien als die der USA. Denn seiner Meinung nach hatte die Federal Reserve: Zentralbank der USA (Fed) viel von der Gelddruckmaschine Gebrauch gemacht.
Natürlich muss man sagen, dass diese Ansicht auch überprüft wird, weil die Ergebnisse erstaunlich sind: d. h. 4 Billionen bis Anfang 2020 gegenüber derzeit 9 Billionen US-Dollar. Tatsächlich hat die Fed das Volumen der Dollar-Geldmenge um das Doppelte erhöht. Dies hat zweifellos den Boden für die gegenwärtige Inflation bereitet. Sie hat in nur zwei Jahren eine Dollar-Geldmenge ausgegeben, die so groß ist wie in ihrer gesamten Geschichte. Die europäischen Konjunkturprogramme werden jedoch auf nur 3 Billionen Euro geschätzt. Folglich hätte dies die EU vor einer so hohen Inflation wie in den USA bewahrt. Doch all dies war vor dem Krieg in der Ukraine. Denn es waren die Sanktionen gegen Russland, die zum Niedergang des europäischen Kontinents führten.
EU stürzt aufgrund ihrer Energieabhängigkeit weiter ab
Überraschenderweise übertraf die Inflation in Europa im Mai 2022 die Inflation in den USA. Die Inflation in Europa betrug 8,8 %, während sie in den USA 8,6 % betrug. Folglich stellen diese Ergebnisse für die Wirtschaft der Europäischen Union eine große Schwäche dar. Im Gegensatz zu den USA, die bei Öl und Gas völlig autark sind, ist Europa immer noch stark von Russland abhängig. Es importiert fast 48 % des russischen Gases und 25 % des Öls des Landes.
Wie sieht es mit den Konsequenzen aus?
Die europäische Inflation ist explodiert, und es ist unwahrscheinlich, dass sich die Lage so bald bessern wird. Sie stieg dank der Energiepreise. Denn selbst wenn der Krieg in der Ukraine zu Ende ginge, würden die Sanktionen immer noch aufrechterhalten. Folglich deutet dies darauf hin, dass die Preise immer weiter nach oben klettern werden. Der Anstieg der Energiepreise wirkt sich jedoch negativ auf die Inflation in der Eurozone aus. Er führt dazu, dass die Kostenlücke zwischen den USA und der EU größer wird.
Wenn die Energiepreise dauerhaft steigen, steigen sie auch für alle beiden Kontinente. Dennoch verfügen die Amerikaner über ausreichende Reserven an Kohlenwasserstoffen. Auf ihrer Seite wird die Rechnung also steigen, aber das Geld wird nicht außer Landes gebracht. Es wird die US-amerikanischen Öl- und Gasunternehmen bereichern. Auf der Seite der EU hingegen, die ihre fossilen Brennstoffe importiert, wird das Geld die europäischen Grenzen verlassen. Im Grunde genommen sind es die USA, die ihr Erdgas zu den teuersten Preisen an die Europäer verkaufen, um enorme Einnahmen zu erzielen.
Die EU wird ärmer, während die USA sich stabilisieren oder sogar reicher werden
Natürlich sollten Sie sich von Putins Aktionen nicht dazu hinreißen lassen, unkontrolliert zu investieren. Aber es ist wichtig, dass Sie sich der Situation bewusst sind, bevor Sie entscheiden, wo Sie Ihr Geld investieren. Europa steht nämlich dank dieser ebenso angespannten Inflation vor einer noch mächtigeren wirtschaftlichen Gefahr. Daher ist eine Investition in den USA besser geeignet als eine Investition in Europa.
Die EZB im Angesicht der Inflation
Die Inflation wird in Europa noch lange präsent sein, vor allem aufgrund der steigenden Energiepreise. Die Folge davon ist, dass er nicht nur die Rechnung für US-Importe erhöhen wird. Sondern sie wird auch das Schuldenvolumen der europäischen Staaten, die bereits überschuldet sind, erhöhen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Inflation eine Bedrohung für die Stabilität der Eurozone darstellt.
Hier sind die Gründe dafür
Auf der einen Seite haben wir Italien, das von einer Staatsverschuldung von 153% des BIP erstickt wird und dessen Konkurs das Ende der Eurozone einläuten würde. Auf der anderen Seite haben wir Deutschland, dessen Schulden bis 2022 schätzungsweise 70% des BIP betragen werden. Da es immer riskanter wird, Italien Geld zu leihen, steigt der Zinssatz für italienische Kredite schneller als der für deutsche Kredite. Es handelt sich um einen geschlossenen Kreislauf, bei dem Italien mehr zahlt als Deutschland, um schließlich überschuldet zu sein. Um Italien vor dem Bankrott zu retten, halten wir daher ein Eingreifen der EZB für die bessere Option. Die Inflation wird die Intervention jedoch weiterhin sehr komplex machen.
Möglichkeit
Entweder entscheidet sich die Europäische Zentralbank dafür, italienische Staatsanleihen zu kaufen, um die Schulden zu stützen, riskiert dabei aber, die Inflation zu erhöhen und damit den Euro zu zerbrechen.
Oder sie beschließt, die Zinssätze in der Eurozone anzuheben, um die Inflation zu bremsen. Dies wird jedoch zu einem Anstieg der Kreditzinsen führen und Länder wie Italien in den Bankrott treiben.
Nun können Sie sich denken, warum man kurz- und mittelfristig sehr pessimistisch über die wirtschaftliche Lage in Europa sein sollte. Dies erklärt auch, warum es günstiger ist, in den USA zu investieren.
Investieren USA ist günstiger
Die Inflationssituation in Europa ist nicht immer rosig, aber der Kontinent steht an der Spitze der Energiewende und wird in Zukunft sicher eine wichtige Rolle spielen. Auch in den USA ist nicht alles rosig, denn die Schulden sind entsetzlich hoch, und Haushalte, die mit variablen Zinsen verschuldet sind, werden bei der überbordenden Inflation schnell zahlungsunfähig. Aber trotz allem sind Investitionen in den USA zu bevorzugen, denn unserer Meinung nach werden sich die amerikanischen Unternehmen schneller von dieser berühmten Krise erholen als die europäischen. Daher ist eine Investition in den USA ratsamer als eine Investition in Europa.
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